Industrielle Landwirtschaft

Die industrielle Landwirtschaft hat sich von der jahrtausendelang bewährten biologischen Landwirtschaft abgespalten, dieser Irrweg sollte erkannt und dem gegengesteuert werden.

Industrie und Politik

Die Abhängigkeit von Agro-Chemikalien und effizientem Saatgut kommt vor allem der Industrie zugute. Denn zwischen den weltweit 7 Milliarden VerbraucherInnen und knapp 600 Millionen LandwirtInnen stehen wenige Großkonzerne, die das Lebensmittelsystem kontrollieren. Weniger als 10 Firmen kontrollieren zwei Drittel des globalen Saatguthandels und 75% des Weltmarkts für Agrar-Chemikalien. Ähnlich konzentriert ist die Macht bei den großen Einzelhändlern und Lebensmittel-Verarbeitern.

Um die Versorgung mit Nahrung nicht länger den Interessen von Konzernen zu überlassen, muss die Politik gegensteuern. Etwa durch die Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union, welche die Verteilung des größten EU-Budgettopfes regelt. Doch bisher fließt nur ein geringer Anteil der Fördermittel in nachhaltige Landwirtschaft. Der Großteil des Geldes erhält weiterhin ein Lebensmittel-System, das längst nicht mehr funktioniert.

Eingefügt aus <https://landwirtschaft.greenpeace.at/probleme/>

2019-12-06
Jahrelang haben gekaufte Wissenschaftler der Landwirtschaft erzählt, eine pfluglose Bodenbearbeitung mithilfe von Glyhosat sei gut für die Umwelt. Das Gegenteil stimmt. Und die Folgekosten für die Gesellschaft dürfen wir nicht länger hinnehmen.

https://taz.de/Glyphosat-Wissenschaft-und-Lobbyismus/!5643909/