Rotkraut und Radicchio

Ich will euch heute zeigen, welche wunderschönen, essbaren Pflanzen uns die Natur schenkt.

 

Aus dem Rotkraut und einem Kopf Weißkraut habe ich heute  Sauerkraut geknetet und in den Kimchitopf geschichtet,  den Radicchio gab es zum heutigen Mittagessen als Salat.

Das Sauerkraut aus dem Kimchitopf schichte ich in kleine Rex-Gläser und bewahre sie kühl auf. So verlangsamt sich die Fermentierung.

Sauerkraut aus Rot- und Weißkraut

SPROSSEN-SALAT

Sprossen lassen wir fast das ganze Jahr über in unserem Keimschalen wachsen.

Heute verrate ich euch, wie ich den Mungobohnen- und Radischensprossen-Salat zubereite.

 

Eine Handvoll Sprossen, 1/2 roter Paprika, ein Stück Gurke, 1/2 Apfel, Lauchringe, Olivenöl und Sojasoße.

 

Die Gurke, den Apfel und den roten Paprika in kleine Würfel schneiden,  mit den Lauchringen, Sprossen, dem Olivenöl und der Sojasoße mischen – genießen. 

Meine Sprossenbehälter zum Keimen:

Der Biosnacky – ein schweizer Produkt – ist ein robuster Behälter mit 3 Etagen, also mehreren Ebenen. So kann man 3 unterschiedliche Samensorten gleichzeitig keimen lassen. Dieser Behälter funktioniert nach dem Treibhausprinzip und hat einen gewölbten Deckel. Nicht geeignet sind schleimbildende Samen wie Rucola und Kresse für den Biosnacky.  Dieser hat nur einen Wasserablauf pro Etage (Roter Knopf), durch die schleimbildenden Samen kann das Wasser nicht ablaufen.

Für diese beiden Samenarten – Rucola und Kresse – habe ich den zweiten, kleineren Behälter. Hier kann das Wasser durch die kleinen Löcher ablaufen und die kleinen Samen keimen hier problemlos. Leider ist dieser Keimbehälter ein No-Name-Produkt und nicht so robust wie der Biosnacky.

 

KAROTTENSALAT mal anders

Karotten-Salat – auf sehr ähnliche Art – habe ich vor vielen Jahren im Vorderen Orient gegessen, genossen. Da ich immer ein Reisetagbuch mit mir führe, habe ich die Zutaten aufgeschrieben, die ich erkennen, schmecken konnte.

Wieder zu Hause,  wurde das Experiment “orientalischer Karottensalat” gestartet und es ist gelungen! 

Nun wünsche ich euch viel Spaß beim Nachkochen.

 

„KAROTTENSALAT mal anders“ weiterlesen

OLIVEN

Im Herbst 2019 habe ich in Kroatien Oliven ernten dürfen.

Leider hat es mir der Verarbeitung der Oliven nicht geklappt, aber sobald wir wieder reisen dürfen, nach der “Corona-Zeit”,  werde ich noch einen Versuch starten.

 

KICHERERBSEN

Die Kichererbse – richtiger wäre Kichererbsensamen – sind in vielen Regionen unserer Erde ein Grundnahrungsmittel. Hauptanbaugebiete sind Indien, Australien, Nordafrika, Türkei und Spanien. Die kleinen Samen aus Indien und die etwas größeren, helleren Samen, meist aus dem Mittelmeerraum, sind in Europa sehr verbreitet.

Es gibt sie als getrocknete Samen oder fertig gekocht in Dosen zu kaufen. Kichererbsen dürfen nur gekocht verzehrt werden. Dazu werden die getrockneten Samen in kaltem Wasser 12 Stunden eingeweicht und anschließend gekocht.
Hummus und Falafel sind meine Lieblingsrezepte und werden meist aus Kichererbsen hergestellt.

Aquafaba: aus dem lat. aqua = Wasser, faba = Bohnen
Das Kichererbsen-Abtropfwasser aus der Dose oder Kochwasser von Kichererbsen nennt man Aquafaba und kann wie Eiweiß aufgeschlagen werden. Der vegane Eiersatz!

aufgeschlagenes “Bohnenwasser” – Aquafaba

Das beste Ergebnis erzielt man, wenn man die Flüssigkeit über Nacht im Kühlschrank stehen lässt. Abtropfwasser abseihen, dann aufschlagen – zu verwenden für Kekse, Kuchen, Griesnockerl etc.

ZITRONEN in Bioqualität

Biologische Zitronen habe ich immer zu Hause, meist frische und auch tiefgekühlte.
Ganze Zitronen wasche ich mit heißem Wasser ab, schneide ich in Scheiben, wenn ich Zitronen auspresse, schneide ich die Schalen in Stücke und friere sie ein. Würfelig geschnittene Zitronenschalen verwende ich für Zitronenmarmelade.

Im Sommer gebe ich gerne eine gefrorene Zitronenscheibe oder auch Orangenscheibe in ein kühles Getränk.

Für Kompotte oder andere Speisen hab ich so immer einen Vorrat im Tiefkühler.

Frische Zitronen verwende ich um Salate zu marinieren, Säfte herzustellen, Gerüche von Holzschneidebrettern entfernen, Zitronenmarmelade, Marokkanische Salzzitronen einzulegen, Zitronen/Essigreiniger ansetzen, zum Ansetzen von Wasserkefir uvm.

Sprossen

Im Winter und zeitig im Frühjahr wo kaum frisches heimisches Gemüse auf dem Markt oder im Garten vorhanden ist,  liefern uns Sprossen wertvolle Vitamine und Mineralstoffe.

Wir haben zwei Keimgeräte, die im Dauereinsatz stehen.

Kresse, Bockshornklee, Senfkörner, Mungobohnen, Alfalfa, Radieschen, Kichererbsen, Linsen, Broccoli, Rettich, Rotklee und Ruccola werden zu Sprossen gezogen.

Auch Getreide kann man zum Keimen bringen.

Ich gebe 2 EL Getreide (Hafer, Dinkel, Roggen, Buchweizen etc.) in mein Keimgerät und wässere es einige Stunden. Danach gründlich spülen.

Ab dem 2. Tag 2 – 3 mal täglich wässern und gut abtropfen lassen. Nach einigen Tagen,  je nach Getreidesorte oder Samen ist die Keimdauer unterschiedlich lang, können die Sprossen genossen – weiterverwendet werden. 

Mungobohnensprossen