KOMBUCHA

Nachdem ich vor 25 Jahren meinen ersten Kombuchapilz geschenkt bekommen und mit der Fermentation von Tee begonnen habe, ist es für mich zunehmend wichtig und spannend, Lebensmittel zu fermentieren. Nach einigen Jahren “Kombucha-Pause” konnte ich wieder mit der Produktion beginnen. Dank einem Bekannten – Janos – der mir einen Scoby (Teepilz) übergab.

KOMBUCHA – Der sogenannte Teepilz wurde schon seit Jahrhunderten in Japan und China als traditionelles Heilmittel verwendet.

Der in Supermärkten und Drogerien verkaufte Kombucha ist ein industriell hergestelltes, stark gezuckertes Getränk. Hier wird der Kombucha aus Gründen der Haltbarkeit pasteurisiert, wodurch die Mikroorganismen abgetötet werden.

Sein Aussehen ist etwas gewöhnungsbedürftig und kann in Farbe und Form stark variieren.

Die Farbe wird vom verwendeten Tee, die Form vom verwendeten Gefäß beeinflusst.

Meinen Kombucha stelle ich wie folgt her:

2 Liter Wasser werden gekocht, 15 – 20 g Schwarztee damit aufgegossen, 20 Min. ziehen lassen. 150 g Zucker zugeben und den Tee abkühlen lassen.


Den Tee nun in ein sauberes Gärgefäß (mein bevorzugtes Gefäß ist ein großes Gurkenglas) geben und ca. 200 ml Kombuchagetränk aus der vorigen Fermentierung zugeben. Teepilz (aus der vorigen Fermentierung) unter fließendem Wasser abspülen, ins Glas heben und mit einem Tuch abdecken – mit Gummring verschließen, damit keine Insekten hineingelangen können.

An einem warmen, nicht zu hellen Platz 5 bis 10 Tage (je nach Geschmack) fermentieren lassen. Meine Ansatzgläser stehen in der Küche.

In dieser Zeit wächst der Pilz (auch Scoby genannt).

Nach dieser Phase kann der fertige Kombucha durch ein Tuch gefiltert und in Flaschen gefüllt werden. Kühl gelagert und getrunken – ein Genuß

Kombucha – Lindenblütentee und Kombucha – Schwarztee

Nicht vergessen: einen Teil des fertigen Kombuchas für den nächsten Ansatz aufbewahren.

Die ideale Mischung für die Herstellung des Kombuchas ist ein Teil Schwarztee und ein Teil Grüntee.

Wichtig: Ich verwendeTee aus biologischem Anbau, da hier am wenigsten Schadstoffe enthalten sind.

Da ich gerne experimentiere, verwende ich immer wieder verschiedene Teesorten z.B. jeweils einen Teil Schwarztee und Brennnesseltee, Schwarztee und Hollunderblütentee, Schwarztee und Lindenblütentee, Schwarztee und Grüntee mit einigen Scheiben Ingwer, uvm.

 

HIRSE MIT GEMÜSE

Hirse mit der doppelten Menge Wasser kochen. Gemüse vorbereiten – klein schneiden
Hier habe ich Weißkraut, Karotten, Fenchel, Süßkartoffel, rote Rüben und Schwarzkohl vorbereitet.
Die schmackhafte Dekoration ist kleinblättriges Basilikum von meinem Kräutertopf auf der Fensterbank.
Das Gemüse in einer Pfanne rösten, mit der Hirse mischen und nach Geschmack würzen.
Für Käseliebhaber: etwas geriebenen Käse über das fertige Gericht streuen.

Veganer Ersatz für Käse – Hefeflocken

Darf ich vorstellen: SCHWARZKOHL, italienischer KOHL oder PALMKOHL genannt

Schwarzkohl hat eine sehr dunkle Blattfarbe und bildet im Gegensatz zu Grünkohl keinen “Kopf”.  Sein Geschmack ist nicht so intensiv wie Grünkohl.
Beim Einkauf sollte man auf kleinblättiges, junges Gemüse achten, denn diese Blätter sind zarter im Geschmack.

Bei größeren Blättern schneide ich die helle Blattrippe heraus, sie ist nicht wirklich schmackhaft – meist holzig.

Küchentücher

Heute will ich euch meine Küchentücher vorstellen:

Diese habe ich aus Baumwollgarn gestrickt, sie sind total praktisch und  man kann sie mit 95 ° in der Waschmaschine waschen. Und – man spart Küchenrollen.