SAUERTEIGBROT OHNE HEFE

(Rezept für Marianne)

Mehlmischung nach Belieben, frisch gemahlen und teilweise die Kleie ausgesiebt

500 Roggenmehl,

300 Dinkelmehl

20 g Salz

3 – 4 EL Haferflocken

2 – 3 EL Hanfsamen

2 EL Brotgewürz (ich verwende Anis, Fenchel, Kümmel und Koriander)

450 g Sauerteig

ca. 500 ml Wasser (nach Bedarf)

Mehle mit Sauerteig mischen, Wasser nach und nach zugeben und kneten. Salz und die restlichen Zutaten zufügen.

Einen geschmeidigen Teig kneten, falten und eine Stunde ruhen lassen. Nochmals falten – nicht kneten – und wieder eine Stunde rasten lassen.

Eine geeignete Form oder ein Körbchen mit einem Leinentuch auslegen, mit Mehl stauben und den Teig einfüllen.

24 Stunden kühl  und zugedeckt rasten – gehen lassen. 2 Stunden bevor der Teig in den Ofen kommt nochmal in der warmen  Küche rasten lassen.

Backblech im Ofen aufheizen – 250° und den aufgegangen Teig auf das heiße Blech legen.

10 Minuten bei 250 ° backen, danach ca. weitere 25 Minuten bei 220°. Klopfprobe!

Sollte das Brot noch nicht durchgebacken sein, Temperatur etwas zurückschalten und noch 10 Minuten im Ofen lassen.

Gutes Gelingen!

 

Sauerteig

Hier ist mein Sauerteig-Grundrezept/Ansatz

Diesen Ansatz – einmal hergestellt, kann man bei regelmäßiger “Fütterung” jahrelang verwenden.

100 g Roggenmehl
100 ml lauwarmes Wasser
1 TL Honig

Lauwarmes Wasser aus der Leitung sollte nicht genommen werden, da sich zu viele Bakterien darin befinden. Ich nehme einen Teil gekochtes Wasser und ein Teil kaltes (abgekühltes) Wasser und mische es.

Alle Zutaten in ein großes Bügelglas (in meinem Fall ein großes REX-Glas) füllen und gut verrühren. Glasdeckel auflegen (Gummiring wird in diesem Fall nicht gebraucht) und bei Zimmertemperatur “arbeiten” lassen.

Am 2. Tag 3 EL Mehl und die gleiche Menge Wasser zufügen (füttern), umrühren, Deckel auflegen.

Dies mache ich jeden Tag, d. h. ich füttere meinen Ansatz bis er angenehm sauer riecht und schöne Blasen macht. Das dauert ca. 6 bis 8 Tage.

Manchmal kann es passieren, daß der Ansatz über den Glasrand “schaut”, kein Grund zur Sorge, es ist für mich ein Zeichen, daß er sich wohlfühlt.

Es ist wichtig, den Sauerteig regelmäßig mit “Nahrung” (Mehl und Wasser) zu versorgen. Ich “füttere” meinen Sauerteig wie folgt: In ein Glas gebe ich folgende Mengen: 50 g Mehl, 50 g Wasser und 20 g Sauerteig vom Ansatz. Den übriggebliebenen (alten) Sauerteig kann man auf verschiedenste Weise verarbeiten.

Am aktivsten ist der Sauerteig ca. 4 – 8 Stunden nach der “Fütterung”.
Sollte ich einmal keine Zeit haben, bzw. einige Tage wegfahren, stelle ich den Ansatz in den Kühlschrank und aktiviere ihn danach wieder mit täglicher Zugabe von Mehl und Wasser zu gleichen Teilen. Nach ca. 3 Tagen ist er wieder gebrauchsfähig – macht Blasen und riecht gut.

Bei längerer, geplanter Abwesenheit vermenge ich den Ansatz mit Roggenmehl zu einem richtig dicken Brei, rubble ihn mit den Händen zu kleinen Teilen – ähnlich wie bei der Herstellung von Streuseln – und lasse ihn auf einem Backblech trocknen.

Danach reibe ich ihn in der Küchenmaschine fein und bewahre ihn in einem Schraubverschlussglas auf.
Nach dem Urlaub “wecke” ich ihn wieder mit Mehl und Wasser. Bei guter Pflege ist er nach ca. 5 – 6 Tagen wieder aktiv.

FERMENTIEREN

Fermentieren und Trocknen gehören zu den ältesten bekannten Konservierungsmethoden. Wann damit begonnen wurde, ist nicht bekannt, vermutlich wurde die Fermentierung zufällig entdeckt.

Fermentierung ermöglichte es den Menschen, leicht verderbliche Lebensmittel lange Zeit haltbar zu machen.

Fermente schmecken nicht nur wunderbar, sie sind auch reich an Inhaltsstoffen, die zum Teil erst durch den Vorgang der Fermentation entstehen und somit unsere Ernährung bereichern.

Heute weiß man, daß Fermentiertes hilfreich für die Darmgesundheit und unser Immunsystem ist.

Sauerteigbrote, Joghurt, Kefir, Käse, Salami, Essig, Sauerkraut, Kimchi, milchsauer eingelegtes Gemüse, Bier, Wein, Sojasoße, Miso, Kombucha, Kaffee, Tee und Kakao. Dies sind nur einige wenige Beispiele für fermentierte Lebensmittel. 

Heute weiß man, daß Fermentiertes hilfreich für die Darmgesundheit und unser Immunsystem ist.

Sauerteigbrote, Joghurt, Kefir, Käse, Salami, Essig, Sauerkraut, Kimchi, milchsauer eingelegtes Gemüse, Bier, Wein, Sojasoße, Miso, Kombucha, Kaffee, Tee und Kakao. Dies sind nur einige wenige Beispiele für fermentierte Lebensmittel. 

Unser tägliches Brot

                                

Uns geht es um gesundes, vollwertiges und biologisches Brot, welches wir selber herstellen.

Wir pflegen unseren Sauerteig, unsere Vorteige, haben eine lange Teigführung und verwenden so wenig Hefe wie möglich, bzw. notwendig.

Unser biologisches Getreide: wie Roggen, Dinkel und Einkorn kaufen wir bei befreundeten Biobauern.

Ebenso verwenden wir zum Brotbacken: Hirse, Buchweizen und Hanf

Ergänzende Zutaten, welche wir in unsere Brotteige mischen sind: Leinsamen, Flohsamen, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, gekeimte Saaten, Hanf (geschält oder auch ungeschält), div. Gemüsesorten, Kräuter oder Blütenblätter.